Als Einstieg zum Bibeltext betrachteten wir eine sogenannte Bibelcloud. Dadurch wird verdeutlicht, welches die meist genannten, zentralen Schlüsselworte eines Bibeltextes sind. Das wichtigste Stichwort für das alttestamentliche Buch Prediger (bzw. Kohelet) ist "Windhauch". Es erinnert uns daran, dass nichts im Leben wirklich wichtig ist als nur das, was wir für Gott tun.
Exemplarisch nahmen wir dann Prediger 11 näher unter die Lupe. "Sende dein Brot übers Wasser, so wirst du es nach langer Zeit wiederfinden" heißt der merkwürdig klingende Vers 1. Vielleicht kann man es mit "Der Herr lässt sich nichts schenken" interpretieren. Soll heißen, wir dürfen großzügig geben und doch werden wir dadurch nicht ärmer. Gott gibt uns immer noch mehr zurück als wir geben. Wenn wir uns andererseits an unseren Besitz klammern, werden wir diese Erfahrung nicht machen können.
Etwas leichter ist Vers 4: Wer auf den Wind achtet, der sät nicht, und wer auf die Wolken sieht, der erntet nicht. - Manchmal wartet man im Leben zu lange auf den richtigen Zeitpunkt, um zu handeln. Wenn wir aber immer nur warten, bis kein Wölkchen mehr am Himmel ist, werden wir unter Umständen ewig warten und verpassen unsere Chancen.
Auch Vers 6 ist eine Ermunterung zum Handeln: Am Morgen säe deinen Samen, und am Abend lass deine Hand nicht ruhen; denn du weißt nicht, ob dieses oder jenes gedeihen wird. - Wenn wir das auf die Mission beziehen, so soll es ermuntern, reichlich zu säen. Nicht alles wird vielleicht zum sichtbaren Erfolg führen, aber je mehr wir das Wort Gottes streuen, desto mehr dürfen wir auf Ergebnisse hoffen.

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